Auf der Jahreshauptversammlung am 10. November 2022 in Berlin hat die Mitgliederversammlung des Deutschen Verbands für Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft e. V. (DVP) turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Das Team wurde bei dieser Wahl von fünf auf sechs Personen erweitert, um dem beständigen Wachstum des Verbands in den letzten Jahren Rechnung zu tragen.
Volle Kraft voraus
Als erster Vorsitzender wurde Dipl.-Ing. Arch. Remus Grolle Hüging (Geschäftsführer, agn Projektmanagement GmbH, Ibbenbüren) bestätigt. Ebenfalls als erster Vorsitzender wurde Dipl.-Ing. Arch. Erik Bangert (Geschäftsführer Höcker Project Managers GmbH) gewählt. Neu im DVP-Vorstand sind Dipl.-Ing. Heike Bals (Mitglied des Vorstands, Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG), Dr. jur. Robert Elixmann (Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB, Düsseldorf), Univ.-Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla (Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement, Technische Universität Dortmund) und Dipl.-Ing. Arch. (FH) Nadine Sibel Ük (Prokuristin MediClin GmbH & Co. KG, Leiterin Bau & Technik, Geschäftsführerin MediClin Energie GmbH, Geschäftsführerin MediClin Immobilien Verwaltung GmbH).
Prof. Dr. Klaus Eschenbruch, Werner Schneider und Dr. Peter Döinghaus traten nicht erneut zur Wahl an.
Remus Grolle-Hüging gehört dem DVP-Vorstand seit 2017 an und ist seit 2020 erster Vorsitzender. In dieser Funktion hat er den Communitygedanken innerhalb des Verbandes gestärkt und den DVP-Veranstaltungen ein neues Gesicht gegeben. Remus Grolle-Hüging wird sich – wie auch in den vergangenen Jahren – für eine stärkere Positionierung des DVP e. V. zu aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit im Bauwesen, faire Vertragsgestaltung und die Weiterentwicklung des Berufsbilds im Rahmen des AHO einsetzen.
Erik Bangert verantwortet auch weiterhin das DVPzert-Weiterbildungsprogramm, dessen Markenkern unter seiner Leitung weiter gestärkt wurde. Die vorrangigen Aufgaben für die nächste Legislaturperiode sieht Erik Bangert in der weiteren Festigung und dem Ausbau der Organisationsstrukturen des Programms. DVPzert ist in der Branche und bei Auftraggebern eine anerkannte Marke.
Nadine Sibel Ük ist bereits seit mehreren Jahren als Referentin im DVPzert Weiterbildungsprogram tätig und übernahm außerdem seit 2018 das Amt der Rechnungsprüferin. Die Weiterentwicklung und strategische Ausrichtung des DVPzert-Weiterbildungsprogramms ist ihr Kernanliegen. Die Basis Ihres Handelns als Mitglied des DVP-Vorstands sieht sie in der Kombination von Verbandstätigkeit, wirkungsvoller Weiterbildung und beruflicher Praxis.
Heike Bals ist die qualitative Verbesserung und der Austausch des Fachwissens rund um das Projektmanagement ein besonderes Anliegen. Die Branche möchte sie auf Grundlage dieses Fachwissens aktiv weiterentwickeln und zukunftssicher gestalten. Insbesondere ist es Heike Bals ein Anliegen, das fachliche Netzwerk und insbesondere die Fachgruppen im DVP zu fördern und diese Expertise für die Mitglieder nutzbar zu machen.
Auch als Vorstandsmitglied wird Dr. Robert Elixmann Leiter der Fachgruppe BIM und Digitalisierung bleiben, denn für die nächsten Jahre ist es sein Ziel, den Verband und die Branche gegenüber den Herausforderungen der Digitalisierung aber auch des Fachkräftemangels zu stärken. Darüber hinaus wird er zusammen mit Remus Grolle-Hüging die Konzeption und Gestaltung der DVP-Kongresse und -Tagungen übernehmen.
Als stellvertretender Leiter der Fachgruppe Baubetrieb im DVP e. V. ist mit Prof. Dr. Mike Gralla ein weiterer Vertreter einer Fachgruppe im Vorstand vertreten. Er möchte in seiner Funktion die Schnittstellen der Themenkreise Baubetrieb und Projektmanagement inhaltlich weiterentwickeln sowie die wissenschaftlichen und praxisbezogenen Ansätze des Projektmanagements intensiver zusammenführen. Gemeinsam mit Heike Bals wird Prof. Dr. Gralla die Zusammenarbeit zwischen den Fachgruppen und dem Vorstand des DVP vertiefen.
Die Mitgliederversammlung des DVP wählte die neuen Vorstände mit großer Mehrheit ins Amt und freut sich, ein Führungsteam gewonnen zu haben, das für die Zukunftsfähigkeit des Verbandes steht, ohne die Vergangenheit aus den Augen zu verlieren.